Oper in zwei Teilen (2020/21)
Libretto von Georg Holzer
Kompositionsauftrag des Staatstheaters Nürnberg, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Besetzung:
Turing – lyrischer Tenor
Joan – lyrischer Sopran
Madame KI – Sopran
Mrs Turing – Mezzosopran
Arnold – Tenor
Max – Bariton
Churchill – Bassbariton
Polizistin – Sopran
Polizist – Bass oder Bariton
Chor (mind. 40 Sänger*innen)
Orchesterbesetzung:
2 (2. auch Picc.) 2 (2. auch Eh.) 2 (2. auch Bkl.) 2 (2. auch Kfg.) – 2 2 2 1 – P. S.(2 Spieler) – Hfe. – Klavier (auch Synth.) – Str.
Dauer: ca. 120 min
weitere Informationen und Ansichtspartitur bei Schott Music
UA: 26.11.2022, Staatstheater Nürnberg
Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt
Inszenierung: Jens-Daniel Herzog
Bühne: Mathis Neidhardt
Kostüme: Sibylle Gädeke
Choreinstudierung: Tarmo Vaask
Choreografie: Ramses Sigl
Dramaturgie: Georg Holzer, Hans-Peter Frings
Turing: Martin Platz
Joan: Emily Newton
Madame KI: Andromahi Raptis
Mrs Turing: Almerija Delic
Arnold: Makhailo Kushlyk
Max: Wonyong Kang
Churchill: Nicolai Karnolski
Polizistin: Veronika Loy
Polizist: Mats Roolvink
Chor des Staatstheaters Nürnberg
Staatsphilharmonie Nürnberg
Erst allmählich hat sich in den letzten Jahren das Bild Alan Turings als eines tragischen Helden des 20. Jahrhunderts zusammengesetzt: der Mathematiker, der dem Computer den Weg bereitete, der die deutschen Codes knackte und damit zu denen gehörte, die den Zweiten Weltkrieg entschieden, bevor man ihn wegen seiner Homosexualität in den Selbstmord trieb. Anno Schreier erzählt in seiner neuen Oper vom hart erkämpften Aufstieg und dem ungerechten Fall eines Genies, das in der Welt, die es zu retten half, nie heimisch geworden ist.